Mit Hilfe unserer Kooperationsprojekte gelingt es uns zum einen Impulse zur Entwicklung unserer Region zu entsenden und zum anderen aktive Netzwerkarbeit zu betreiben. Weiterhin werden größere Projektumsetzungen - dank der Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern - überhaupt erst möglich! Dabei gelingt es verschiedene Themenbereiche unserer regionalen Entwicklungsziele einzubinden, z.Bsp. Förderung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit oder im Tourismus.
Folgend informieren wir Sie über unsere Aktivitäten innerhalb der Kooperationsprojekte.
31. Mai in Neukirchen
9. August in Lößnitz
27. September in Thum
Erzgebirgskreis und LEADER-Regionen starten wegweisendes Kooperationsprojekt im Rahmen des Förderprogramms Aller.Land
„Orte der Kultur“, „Jugend-Kreis-Team“ und „Jugend-Kultur-Werkstatt“ bieten innovative Ansätze für die Entwicklung einer vielfältigen und lebendigen Jugendkulturszene im Erzgebirgskreis
Kooperationsprojekt: „JugendKulturSchmiedeERZ“ vorgestellt
Am 8. Februar 2024 stellte das Landratsamt Erzgebirgskreis gemeinsam mit den hiesigen LEADER-Regionen das innovative Kooperationsprojekt „JugendKulturSchmiedeERZ: Jugend gestaltet Zukunft“ vor. Zahlreiche potenzielle Netzwerkpartner, Experten und interessierte Akteure aus den Bereichen Demokratie, Kultur und Jugendbeteiligung folgten der Einladung und trugen zur erfolgreichen Auftaktveranstaltung bei.
Die „JugendKulturSchmiedeERZ“ ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ und verfolgt das Ziel, Jugendliche im ländlichen Raum durch beteiligungsorientierte Formate zu erreichen und zu motivieren, sich aktiv an Kultur und Demokratie zu beteiligen. Im Fokus stehen dabei die Förderung von lokalem Engagement junger Menschen sowie die Stärkung der regionalen Identität.
Die Schlüsselelemente des Projekts | Die „Jugend-Kultur-Werkstatt“ im Blick
Die entscheidenden Säulen des Projekts sind die „Orte der Kultur“ und das „Jugend-Kreis-Team“. Die „Orte der Kultur“ sind runde Tische in den Regionen, an denen verschiedene Akteure wie Vertreter der Gemeinden, Kulturschaffende und natürlich Jugendliche zusammenkommen. Hier werden Bedürfnisse, Ideen und Anregungen im Bereich Kultur intensiv diskutiert. Das „Jugend-Kreis-Team“ hat ebenso die Aufgabe, die Stimmen der Jugendlichen in den Regionen zu sammeln, ihre Bedürfnisse zu verstehen und so direkten Einfluss auf die Planung und Entwicklung von Jugendkulturaktivitäten zu nehmen. Zum Ende der Entwicklungsphase sollen die Jugendlichen in der „Jugend-Kultur-Werkstatt“ über ausgewählte beteiligungsorientiere Kulturvorhaben abstimmen, die zur Vorbereitung des Konzeptes für die Antragsstellung für die Umsetzungsphase fungieren. Von den 96 teilnehmenden Regionen werden hier bis zu 30 Projekte ausgewählt, die in den Jahren 2025 bis 2030 mit bis zu 1,5 Mio. EUR für die Umsetzung der ausgewählten Kulturvorhaben gefördert werden können.
Ihr Beitrag zur Stärkung von Jugendbeteiligung, Demokratie und Kultur
Das Landratsamt Erzgebirgskreis und die LEADER-Regionen sind zuversichtlich, dass die „JugendKulturSchmiedeERZ“ einen nachhaltigen Beitrag zur Stärkung der Jugendbeteiligung und zur Entwicklung einer dynamischen Jugendkulturszene in der Region leisten wird. Engagierte Jugendliche und interessierte Netzwerkpartner sind herzlich eingeladen, sich aktiv an diesem wegweisenden Projekt zu beteiligen.
Hintergrund
Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Weitere Informationen zum Förderprogramm „Aller.Land“ finden Sie unter www.allerland-programm.de. Spezifische Informationen zum Projekt „JugendKulturSchmiedeERZ" erhalten Sie unter: www.ehrenamt.erzgebirgskreis.de/jugendkulturschmiedeerz . Für Rückfragen stehen Ihnen die Fachstelle Ehrenamt per E-Mail unter ehrenamt@kreis-erz.de bzw. telefonisch unter 03733-831 1022 sowie die beteiligten LEADER-Regionen gerne zur Verfügung.
Präsentation der Ergebnisse am 29. März 2023 in der NEVEON Arena Burkhardtsdorf
Innerhalb einer groß angelegten Veranstaltung in Burkhardtsdorf konnten alle teilnehmenden Schüler/innen der 11 Schulen ihre Projektergebnisse präsentieren.
Örtliche Architektur bewusst wahrnehmen
Unser Kooperationsprojekt „Architektur macht Schule“ hat seit dem Startschuss im Juli 2022 richtig Fahrt aufgenommen. Beide aus unserer Region beteiligten Schulen
- die Evangelische Oberschule Burkhardtsdorf sowie
- das Matthes-Enderlein-Gymnasium Zwönitz
haben bereits die neuen Projektbestandteile in die Praxis umgesetzt. Dabei handelt es sich zum einen um „Schule trifft Politik“ und zum anderen um die Durchführung von „Ortsspaziergängen“.
Geschehen in Burkhardtsdorf
Bereits vor den Sommerferien wurden beispielsweise Vorabstimmungen mit dem Burkhardtsdorfer Bürgermeister Herrn Spiller getroffen. Gleichzeitig wurde ein passendes GTA-Angebot für die Schüler/-innen eingerichtet – so kann nun kontinuierlich und strukturiert das Projekt im Schuljahr 2022/23 weiterverfolgt werden. Auch eine erste architektonische Erkundungstour wurde schon durchgeführt. So besichtigten am 12. September die Jugendlichen nebst der federführenden Thalheimer Architektin Frau Gauser vier gestalterisch und in ihrer Funktion unterschiedlich genutzte Orte in Burkhardtsdorf.
besichtigt: Vorplatz mit Bogen an der Oberschule, Kirchenruine auf dem Friedhof, Platz am Haltepunkt Burkhardtsdorf Mitte der Erzgebirgsbahn und ein Container auf dem Marktplatz
Die gesammelten Eindrücke wurden danach durch die Schüler/-innen ausgewertet und bei einem ersten Treffen mit dem Bürgermeister vorgestellt. Zwei der vier Orte werden nun künftig in den Fokus des Projektes „Architektur macht Schule“ rücken.
Geschehen in Zwönitz
In Zwönitz wurde das Projekt fest in den Kunstunterricht einer 10. Klasse eingebunden. Darauf folgte dann am 4. Oktober eine ausgiebige architektonische Erkundungstour durch die Innenstadt, welche die Schüler/-innen an acht Stationen führte. Begleitet wurden sie durch die städtische Fachbereichsleiterin „Bau“, Frau Hahn und an einer Station durch den Zwönitzer Architekten Herrn Decker.
unter anderem besichtigt: neu entstehender Wohnpark, Roßhof, Buntspeicher, modernes Wohnhaus am Turnhallenweg
Nun werden sich die Jugendlichen nach den Herbstferien intensiv mit den Eindrücken der Orte auseinandersetzen und eine Auswahl der Fokusprojekte treffen.
Auseinandersetzung mit baulicher Umwelt
"Im Automobilbau sind wir innovativ und jeder will das neuste Modell fahren, beim Hausbau sind wir gefühlt im 19. Jahrhundert stehen geblieben." (Herr Decker / Architekt)
"Startschuss für das Schuljahr 2022/2023"
Am 08. Juli 2022 fand das Kick-off Meeting für das neue Projektjahr statt. Mit dabei waren rund 45 Beteiligte aus den verschiedenen Regionen. Die Veranstaltung lebte von abwechslungsreichen Vorträgen zu den verschiedenen Bausteinen des Projekts sowie intensiven Gesprächen der einzelnen Akteure miteinander. Dadurch kam es zum ersten Austausch und die jeweiligen Mitwirkenden konnten sich bereits über erste Ideen bezüglich der Durchführung verständigen. (Quelle: Instagram @ams_sachsen)
teilnehmende Schulen aus unserer Region: Evangelische Oberschule Burkhardtsdorf & Matthes-Enderlein-Gymnasium Zwönitz
Dezember 2024
Aktueller Stand aus Stiftungssicht erfreut alle Projektbeteiligten & beflügelt die Akteure in ihrem Handeln
"...Das Projekt läuft an allen beteiligten Schulen erfolgreich und zeigt beeindruckende Fortschritte. In den ersten Phasen wurden Stadtspaziergänge durchgeführt, bei denen die SchülerInnen verschiedene Plätze und Orte identifiziert haben, die sie gestalterisch weiterentwickeln möchten. Dazu gehören unter anderem Wartebereiche, Festplätze, Schulumgebungen sowie neue Flächen wie ein „grünes Klassenzimmer“. Ziel ist es, die Qualität der Aufenthaltsorte zu steigern, Sitzmöglichkeiten und Unterstände zu schaffen und kreative Ideen zur Nutzung und Begrünung der Flächen zu entwickeln.
Die SchülerInnen haben dabei nicht nur Beobachtungen gemacht, sondern auch erste Ideen gesammelt, die teils schon in Form von Skizzen, Modellen oder Moodboards ausgearbeitet wurden. In einigen Schulen wurden erste Zwischenberichte vor kommunalen Vertretern wie Bürgermeistern oder Bauämtern vorgestellt, die wertvolle Rückmeldungen und Impulse gegeben haben.
Besonders erfreulich ist das aktive Interesse der Kommunen, gute und realisierbare Ideen in die Planung und Umsetzung einfließen zu lassen.
Ein wichtiger Bestandteil des Projekts sind die geplanten Exkursionen, bei denen die SchülerInnen städtische Gestaltungskonzepte, Architektur und Planung hautnah erleben. Ziele wie Dresden und Chemnitz bieten wertvolle Inspirationen für die weitere Arbeit. Gleichzeitig wurden Schulkooperationen mit Fachkräften wie Architekten und Ingenieurbüros aufgebaut, die das Projekt mit ihrem professionellen Input bereichern und die Schüler:innen dabei unterstützen, ihre Ideen strukturiert und zielgerichtet zu entwickeln.
Besonders hervorzuheben ist die strukturierte Projektarbeit, die sich in Phasen gliedert: von der Analyse und Ideenfindung über das Entwerfen und Modellbauen bis hin zur Präsentation der Ergebnisse vor VertreterInnen der Gemeinden. Einige Schulen haben bereits Präsentationen erfolgreich durchgeführt, während andere die Präsentationen für die nächsten Monate vorbereiten. Trotz kleinerer Verzögerungen an manchen Standorten, etwa durch organisatorische Herausforderungen oder terminliche Verschiebungen, verläuft das Projekt insgesamt sehr positiv und zielorientiert.
Die Motivation und Kreativität der SchülerInnen sind bemerkenswert, und es entstehen sowohl praxisnahe als auch visionäre Ansätze für die Gestaltung von Räumen, die eine langfristige Verbesserung der Lebensqualität vor Ort bewirken können.
Wir freuen uns auf die nächsten Projektphasen, die anstehende Umsetzungsarbeit und weitere Exkursionen!..."
Quelle: Zwischenstandsbericht Stiftung Sächsischer Architekten
Dezember 2024
Kooperationsprojekt "Architektur macht Schule" - Schüler/innen starten durch
Etwas versteckt soll es sein aber gut erreichbar... und gepflegt... mit ausreichend Sitzmöglichkeiten... und WLAN
So formten sich erste Gedanken innerhalb des Ortsspazierganges in Gelenau. Innerhalb eines Neigungskurses der Oberschule 'Freie Schule Erzgebirgsblick' erhält die Schülergruppe im laufenden Schuljahr die Möglichkeit, sich mit dem Thema Architektur auseinanderzusetzen. Und das alles in ihrem greifbaren Lebensdumfeld.
Somit ist das Kooperationsprojekt wieder gut angelaufen. Wir verfolgen den Prozess mit Spannung und wünschen den Jugendlichen, involvierten Lehrern und der Architektin viele tolle Momente und kreative Erfolge.
Bald geht's los...
Wir freuen uns auf ein neues Projektjahr innerhalb der Kooperation "Architekt macht Schule" und warten gespannt auf den Projektstart!
teilnehmende Schule aus unserer Region: Oberschule Freie Schule Erzgebirgsblick, Gelenau
Lost.Place - KULTUR.Werkstatt
Lost.Places im Erzgebirge wiederbeleben: LEADER-Regionen rufen Kooperationsprojekt für besondere Lost.Place.Events ins Leben
Kooperationsprojekt „Lost.Place“ vorgestellt:
Im LEADER-Kooperationsvorhaben zwischen unserer LEADER-Region Zwönitztal-Greifensteine und den LEADER-Regionen „Tor zum Erzgebirge“ und „Westerzgebirge“ sollen gemeinsam mit Einheimischen Lost.Places in den Regionen wiederbelebt werden. Die Events für den jeweiligen Lost.Place werden dazu beim Ideenaustausch, den sogenannten KULTUR.Werkstätten, gemeinsam entwickelt und geplant. So sollen nicht nur Ideen entstehen, sondern diese auch im Herbst 2025 mit den Mitwirkenden in Form der Lost.Place.Events umgesetzt werden.
Der Ideenaustausch zu den KULTUR.Werkstätten in den LEADER-Regionen führt hoffentlich dazu, dass sich eine Gruppe interessierter Vereine und Einwohner findet, die das Rahmenprogramm für das Event am Lost.Place gestaltet und damit den Lost.Place wiederbelebt.
EINLADUNG
Ideenaustausch zur KULTUR.Werkstatt in unserer LEADER-Region:
Dienstag, 18. Februar 2025 um 17:30 Uhr im Veranstaltungsraum über der lumipöllö lounge, Bahnhofstraße 45, 09430 Scharfenstein
Unser Lost.Place.Event
Unter dem Motto „Gemeinsam Ideen spinnen & die Spinnerei Venusberg II wiederbeleben“ dient der Ideenaustausch am 18.02.2025 als KULTUR.Werkstatt zur Vorbereitung des geplanten Events in unserer LEADER-Region. Gemeinsam mit Einwohnern und Vereinen wollen wir eine alte Produktionshalle zum Schauplatz für eine unvergessliche Veranstaltung machen.
Der Lost.Place in der Zwönitztal-Greifensteinregion: die Spinnmühle Venusberg II im Drebacher Ortsteil Spinnerei
Möglich ist ein Rahmenprogramm aus dem Bereich Kultur, Musik und Kunst in Verbindung mit der Präsentation von Vereinen zur Vernetzung und Nachwuchsgewinnung. Das Programm für diese Veranstaltung wollen wir gemeinsam mit Einwohnern „spinnen“ und aktiv gestalten.
Auch gut: Engagement auf Zeit, Wirkung für die Zukunft: Die Mitarbeit ist zeitlich begrenzt auf eine Veranstaltung im Jahr 2025 – perfekt, um etwas Großes umzusetzen, dabei neue Menschen kennenzulernen und das Leben in der Region mitzugestalten.
Rückfragen gern an Vanessa per E-Mail an info@greifensteine.de oder telefonisch unter 037346 68722